Träume! Gibt es überhaupt jemanden, der keine hat? Wohl nicht. Aber das ist auch besser so. Wie viel ärmer wäre unser Leben ohne Träume. Die kleinen und die großen. Sie geben unserem Leben einen Sinn, ein Ziel. Und ganz viel Energie. Sie sind das pure Lebenselixier! Und davon benötigt der 14-jährige Alan Marshall (Alexander Outhred) jede Menge: In dem bewegenden Drama Sommer des Erwachens (orig. Hammers on the Anvil) von 1991 versetzt uns die australischen Regisseurin Ann Turner in das Australien des Jahres 1910. Die Story des Films basiert auf den autobiographisch gefärbten Kurzgeschichten des gleichnamigen 1984 verstorbenen australischen Journalisten und Schriftstellers Alan Marshall. Packend und emotional mitreißend zeichnet der Film einerseits ein kritisches Abbild der Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner zumindest heute fragwürdigen Art von Doppelmoral. Andererseits handelt es sich um einen Film, der das Schicksal eines Jungen nachzeichnet, der sich trotz widrigster Umstände nicht unterkriegen lässt: Ein echter Mutmacher, das Leben zu genießen, wie immer es auch läuft...

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