Der 24. Dezember naht, und auf dem Autoverwertungshof der Brüder Ludolf bricht vorweihnachtlicher Stress aus: Peter, Günter, Uwe und Manni habe so viel auf der To Do-Liste stehen, dass sie kaum wissen, wo sie anfangen sollen. Uwe und Manni sind für die festliche Dekoration zuständig und haben den Weihnachtsschmuck aus dem Keller geholt. Sie schmücken Wohnung und Werkstatt mit unzähligen Sternen und Lichterketten und allem, was sonst noch glänzt und glitzert. Peter, verantwortlich für den kulinarischen Teil, gerät in der Küche kräftig ins Schwitzen. Nach traditionellen Rezepten seiner Mutter backt er kiloweise Plätzchen für alle. Das besondere Highlight, der ganz spezielle Festtagsbraten à la Peter, ist besonders aufwändig. Kundenberater Günter legt weniger Hand an, schwelgt aber stark in festlichen Kindheitserinnerungen. Der Weihnachtsstern, den Vater Horst schon vor 30 Jahren aufgehängt hat, hat immer noch einen Ehrenplatz neben seinem Telefon. In vorweihnachtlicher Euphorie und sentimentaler Stimmung beschließen die Ludolfs, Gutes zu tun und sich gleichzeitig einen Traum zu erfüllen: Sie restaurieren den alten Goliath, einen unverwüstlichen dreirädrigen Lieferwagen Baujahr 1942, der bei ihnen schon länger auf dem Hof steht. Dieser Fahrzeugtyp hat für die Brüder nostalgische Bedeutung, denn Vater Horst hatte den Familienbetrieb einst mit einem Goliath aufgebaut. An Weihnachten wird der Oldtimer zu einem Christmas-Truck umfunktioniert und mit Geschenken beladen, die die Ludolfs dann im Kindergarten ihres Heimatorts Dernbach verteilen. Der Heilige Abend rückt näher und die Hektik auf dem Schrottplatz wird größer. Uwe hat vergessen, einen Christbaum zu besorgen und gerät in echte Zeitnot. Außerdem stehen die Kunden auch an Weihnachten Schlange und können keinesfalls mit leeren Händen, also ohne Ersatzteile, in die Feiertage geschickt werden.